Sonntag, 27. Mai 2018

Mein Garten

Wenn andere Sonntags in den Garten fahren, fahre ich ans Meer.

Das ist mein Garten, mein Platz zum Energie auftanken, zum Kopf durchpusten und zum Gedanken sortieren

Samstag, 26. Mai 2018

Gedanken

Manchmal hat man soviele Gedanken im Kopf, dass der Kopf zu explodieren scheint.

Nicht explodieren
Sortieren
Umschichten
Ausmisten
Aufräumen

Einfacher gesagt als getan

Samstag, 12. September 2015

Fesseln

Manchmal fühlt man sich als ob jemand einem Fesseln angelegt hat. Diese Fesseln schnüren einem immer weiter die Luft ab und man fühlt sich wie gefangen.

Umso mehr man sich wehrt, um so enger werden die Fesseln. Es bleibt einem nichts anderes übrig als sich den Windungen und Kurven des Seils anzupassen. Und man tut es. Einfach so. Weil man liebt.
Und während man sich anpasst, vergisst man sich selber dabei und entfernt sich immer weiter von seinem Ursprung.

Und dann kommt der Moment an dem man sich nicht weiter anpassen kann. Der Moment an dem nichts mehr übrig ist von dem was einmal war.

Spätestens dann ist die Zeit gekommen die Fesseln zu lösen. Loslassen, wieder atmen, wieder zum Ursprung zurück zu kehren. Zu entlieben.

Dienstag, 8. September 2015

Zur aktuellen Situation

Egal wo man in den Medien zur Zeit hinschaut, überall werden wir überhäuft mit Gedanken, Berichterstattungen, Bilder und News zur Flüchtlingssituation. Keiner kommt drann vorbei.

Ich hab lange versucht es zu ignorieren, Kriege gibt es seit Jahrtausende, Völkerwanderungen ebenfalls. Auch wenn ich nicht Christlich bin,aber sogar Maria und Josef waren Flüchtlinge...

Aber jetzt. jetzt wo es uns West-Europäern gut geht. Und ich meine so richtig gut- Wir haben alles, wir brauchen nur mit den Fingern schnipsen und schon haben wir ein Auto, ein Smartphone, ne Mikrowelle, ein haufen Chips, Schokolade und alles was das Herz begehrt. Uns geht es gut. Wir brauchen uns nicht um unser Leben fürchten, oder das wir aufgrund einer falschen Meinung oder religiöser Zugehörigkeit gefoltert werden. Wir brauchen uns nicht fragen wie wir den nächsten Winter überstehen. Wir sitzen gemütlich mit Kakao und Marshmallows am Kamin oder kuscheln uns schön mit der schönen weichen Wolldecke vor unseren teuren Flatscreen Smart Tv. Jetzt wo es uns gut geht, da haben wir Probleme andere  Menschen auf zu nehmen und zu helfen. Und das obwohl wir NICHTS teilen müssten. Wir müssen unser Auto nicht hergeben, oder unser Smartphone...wir müssen nur unser Land teilen. Wir müssen nur anderen Menschen helfen. 

Aber für viele ist das wohl zuviel verlangt. Sie beklagen sich, weil ungenutzte Sporthallen als Flüchtlingslager benutzt werden, schreien laut  "Siehste hab ichs doch gesagt" wenn kaputte Spenden aussortiert werden.

Himmel, das nenne ich Futterneid. Mehr ist das nicht. Angst etwas teilen zu müssen. 
Ich hoffe inständig, das alle die nicht bereit sind ihr Land zu teilen, selber NIEMALS in eine solche Situation kommen, wo sie ihr gesamtes Hab und Gut zurück lassen müssen und nur mit einem einzigen Rucksack und einem Smartphone oder Handy bewaffnet ins ungewisse zu ziehen. Nicht wissend wo morgen das Essen herkommt, oder wo man  die nächste Nacht verbringt. Nicht wissend ab man die gefährliche Reise überhaupt überlebt oder ob alle Familienangehörige Heile ankommen. Wenn ihr jetzt schon nichts abgeben könnt.. wie wäre es dann erst wenn ihr in genau solch eine Situation kommt, wo ihr ALLES abgeben müsst.

Ich habe Respekt vor der Türkei. Ohne großes Aufsehen nehmen sie 2 Millionen Flüchtlinge auf. Und vor allem an. ..2 Millionen syrische Flüchtlinge. zwei Millionen....Diese Zahl muss man mal laut vor sich her sagen... Die EU hat gerade mal 200.000 aufgenommen. das ist doch ein Witz. ganz ehrlich...und wenn wir mal nach Deutschland schauen... wieso machen wir uns Gedanken um 31.443 Menschen...

Bei mir im Haus sind vor ein paar Monaten ebenfalls zwei Flüchtlinge in einer lehr stehenden Wohnung untergekommen. Von denen sieht man nix und hört man nix. Geht es am Ende nicht immer darum wie man mit seinen Mitmenschen umgeht? Ich kann mir gut vorstellen wieso es so viele Unruhen unter den vielen Flüchtlingen gibt. Sie kämpfen immerhin um ihr Leben. 

Lasst uns Mensch sein. Lasst uns helfen.
Lasst uns der Wirt sein, der Maria und Josef eine Bleibe gegeben hat. Dieser Mann hat für alle Christen großes vollbracht. Ohne eigennutz, ohne Futterneid.

Freitag, 21. August 2015

Wieder aus der Versenkung zurück

Puh..ich war ganze drei Jahre nicht mehr aktiv..Wahnsinn wie die Zeit vergeht.
Eigentlich hätte ich ja gedacht, das mein Blog in Vergessenheit geraten würde, aber als ich eben in die Statistiken schaute hatte ich weit über 4000 Seitenaufrufe...ok sind in drei jahren 3000 Seitenaufrufe, aber dafür das ich hier nichts geschrieben habe...bin erstaunt. Das Internet vergisst wirklich nicht.

Der Grund meiner Abwesenheit, ja, ich habe Arbeit bekommen. Dazu eine sehr fordernde Beziehung und Schwupps hatte ich keine Zeit und auch keine Energie mehr mich noch großartig mit den weiten des Internets zu beschäftigen.

Die Beziehung ist Geschichte, die Arbeit habe ich noch. Aber nun habe ich wieder eine ganze Menge Zeit für meinen Blog.

Ich freue mich schon drauf wieder Sinnfreies und Sinnvolles zu posten.

Also dann, bis bald!

Donnerstag, 20. September 2012

Weltkindertag

Heute ist weltkindertag.
Anlässlich dessen hat Unicef Rostock im Freizeitzentrum wo ich ehrenamtlich tätig bin einen "One MinuteSpot" gedreht.
Die Kiddies haben sich den Film selber ausgedacht und vorbereitet. Wir Erwachsenen haben nur bisschen Unterstüzt.
Die Jugendlichen sind aus dem Jugendbereich.

Ein bisschen Stolz bin ich ja schon auf "meine" Kinder und musste, als es im TV (Rok TV) lief ein Tränchen wegpinken.

Das Thema war "Kinder haben Rechte", und die Kiddies haben sich das Thema Gesundheit und Freie meinungsäusserung ausgesucht.

Aber seht selber

http://www.mmv-mediathek.de/sendungen/rok-tv/6692-sag_deine_meinung.html

Samstag, 8. September 2012

Gedankenwirres Zeug: Negativität

Lange habe ich überlegt diesen Post zu schreiben, es wird sich bestimmt der ein oder andere aus meinem direkten Bekanntenkreis aufregen. Dennoch, oder gerade deswegen schreibe ich ihn nun.

Stellt mich an den Pranger, ich bitte drum. Aber ich habe keinerlei Verständnis für Menschen die ständig und immer nur das schlechteste sehen.

So nun ist es raus. Tut mir leid. Ja, doch, meine fehlende Empathie in diesem Fall tut mir leid.

In meinem Freundes und Bekanntenkreis werde ich häufig als sehr Mitfühlend betitelt "Immer da wenn man sie braucht"
Ja so ist es tatsächlich. Haben andere irgendein Problem, irgendwelche Sorgen, bin ich da um zu helfen. Manche wissen das zu schätzen, andere empfinden meine Tipps als Besserwisserei.

Ich muss ja sagen, Früher, vor 10 Jahren in etwa, da war es ganz schlimm. Ich war die jenige die niemals nein gesagt hat, wenn mich jemand um Hilfe gebeten hat. Ich habe immer geholfen und dabei keine Rücksicht auf mich oder meine Familie genommen. Mittlerweile habe ich es besser im Griff und kann auch mal nein sagen. Oder Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Ich musste allerdings in der Vergangenheit feststellen, das gerade diese "Hilfe zur Selbsthilfe" Nicht immer gleich gut ankommt. Aus irgendeinem Grund mögen manche Menschen nicht selber nachdenken und sind erst zufrieden, wenn man Ihnen eine fertige Lösung präsentiert.

"Kannst du mir das mal bitte machen"
"Nein, aber ich zeige dir gerne wie man das macht"
"Dann eben nicht"

Oha!
So oder so ähnliche Dialoge habe ich in den letzten Monaten sehr oft geführt. Ich verstehe es nur nicht. Schau ich aber mal hinter die Kulissen, stelle ich jedesmal fest, das ich solche Dialoge meistens nur mit den Menschen führe deren Glas immer halb leer ist.

Menschen die an allem etwas zu meckern haben, immer das schlechteste sehen, da wo immer irgendein Zieperlein zwickt. Die Sonne zu hell, das Wetter zu doof, die Nacht zu dunkel, das Wasser zu nass ect. Und darüber hinaus eine sehr negative Einstellung dem Leben gegenüber haben, gepaart mit "ich kann da nichts für, es ist einfach so und ändern kann ich es erst recht nicht".

Schuldzuweisungen an Stellen, wo sie gar nicht hingehören, Verantwortungsflucht vom allerfeinsten. Kein Wille was schönes aus seinem Leben zu machen. Unfähig den eigenen Anteil, die eigene Verantwortung zu sehen. Nicht bereit Verantwortung zu übernehmen.

"Mir geht es nicht gut und keiner will mir helfen"

Ist das wirklich so? Keiner möchte einem anderen Menschen helfen? Oder ist man einfach nur nicht bereit Hilfe an zu nehmen.

Ich glaube letzteres ist der Fall. Ich bin fest davon überzeugt, das es Menschen gibt, die einfach nicht glücklich sind, wenn sie glücklich sind. Menschen die es brauchen das sie Probleme haben, das sie gegen Wände rennen, das sie unglücklich sind.

Es gibt durchaus Menschen die das alles können, Lebenskünstler, die aus einem negativ ein Positiv machen, oder zumindest immer etwas Positives heraus zu nehmen. Leider sind solche Menschen zu selten.

Wieso schreibe ich das alles?

Sehr oft höre ich von meinen Mitmenschen, das sie Respekt vor mir haben, das ich für sie "die (mental) stärkste Frau" der Welt bin.

Wieso sagen sie das? Nunja, wenn ich eine Lebensbilanz ziehe, ist mein Leben geprägt von Dingen, die kein schwein will.
Angefangen mit einer Mutter die besoffen (schwanger mit mir) vom Barhocker gefallen ist, Adoption, Misshandlung, Verwahrlosung, Strassenkind, Sexuelle Übergriffe, Heim, Pflegefamilie, Scheidung, ein Sohn mit einigen Besonderheiten und zuletzt der Unfalltod meines damals achtjährigen Sohnes gefolgt von Trauma, Burn Out und Depression

Als ich elf war, sah ich den Sinn des Lebens nicht mehr und wollte gehen. Gott sei Dank war ich zu feige. Und Gott sei dank wusste ich nicht was alles noch auf mich zu kommt.

Heute weiß ich wieso ich es geschafft habe al das zu Überleben und dennoch glücklich zu sein.
Ich bin ein positiver Mensch, ich übernehme Verantwortung für mein Leben indem ich kämpfe das es angenehm ist. Verantwortung, indem ich sehe, das auf eine Aktion, immer eine Reaktion folgt. Und die Konsequenzen meines Handels mir selber und meiner Umwelt gegenüber verantworten kann.

Die schönen Dinge sind in den kleinen Details versteckt. Details die unsere Welt uns zu bieten hat. Wunderschöne Dinge wie Ameisen die geschäftigt um ihren Bau herum wuseln, Blätter die im herbst ihre Farbe verlieren, lachende Kinder auf dem Spielplatz, Wolken die ständig ihre Form verändern, Frühlingsduft. Ich könnte diese Liste um einige Hundert seiten verlängern, tus aber nicht.

Mir fällt dahingegen kein einziger negativer Aspekt dieser Welt ein, der nicht von Menschen handgemacht ist.

Zurück zum eigentlichen Thema. Negativität meiner Mitmenschen. Wäre ich nur negativ, wäre ich auf keinen Fall mehr hier auf dieser Welt. Und ich werde einen Teufel tun, mir meine Positive Lebenseinstellung verbieten zu lassen. Egal wer gerade daher kommt und meint mich als Besserwisser betiteln zu müssen. Verschont mich mit eurer ewigen Nörgelei und Problemschieberei, ich lasse mich nicht herunterziehen. Denn meine Positivität, ist meine Lebensversicherung und damit die der meiner Kinder.
Ebenso, lasse ich mir nicht den Mund verbieten, weil euch nicht passt was ich zu sagen habe.
Ich habe keinerlei Verständnis für eure Lebenseinstellung, schlicht weil sie mir das Leben genommen hätte.
Und weil ich das Leben viel zu sehr liebe, habe ich auch kein Interesse daran Verständnis auf zu bringen.